Zufallsbild

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3
Aug
2009

27
Jul
2009

summer

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wir schlafen aus. frühstücken in der sonne.
sitzen im garten. reden. gehen baden.
mittags gibt es leichte kost. kartoffelgratin mit buntem salat. tomatenreis. fisch. irgendsowas.
dann siesta im schatten. lesen. mit der zeitung rascheln. musik hören.
und abends bekommen wir meistens besuch. oder wir besuchen freunde. trinken wein, sitzen im garten. reden. grillen. schauen in den himmel.

wir erleben die schönsten tage des jahres.

Ich bin dabei, du bist dabei, wir sind dabei, uns zu verlieren ...

http://www.youtube.com/watch?v=yKe2_YpvZFc

24
Jul
2009

hilde domin

der wdr zeigt ein porträt von hilde domin.

so einfühlsam und sensibel, dass mir die luft wegbleibt.
ein traurig-rosener film.

ich will mich an ihre spuren heften. ihr köln erkunden. santo domingo. und heidelberg.
eines tages.

von allen dichtern und dichterinnen steht sie mir am nächsten.

19
Jul
2009

Frau Nisavi hängt in den Seilen

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Also. Wenn der Herrgott einen mit drei Töchtern segnet, kann man vermutlicherweise Püppchen in Puppenwägelchen packen, sie, die Püppchen!, mit Häkeldeckchen zudecken und dann ziehen sich alle ein schönes Kleidchen an und die Familie promeniert durch die Fußgängerzone. Oder?

Wenn einen der Herrgott mit Söhnen gesegnet hat, muss man für Ausarbeitung sorgen und Dinge tun, die man nienienie in seinem Leben tun wollte.

(Muttern findet sich beispielsweise im Kino wieder und kann nicht fassen, dass Professor Dumbledore WIRKLICH dasZeitliche segnet. *schluchz*)

Muttern schwingt sich - in einem Anfall von galoppierendem Wahnsinn - in schwindelerregende Höhen und erschrickt vor der eigenen Courage. Muttern hockt im Baumwipfel und kreischt, weil sie nicht weiß, wie sie wieder runter kommt...





PS: Vom Abend im Casino schreibe ich, wenn ich mich wieder gefasst habe.

18
Jul
2009

Feinfein - am Rhein

Frau Nisavi geht an Bord eines Rheindampfers. Der Ticketpreis ist überaus stolz - aber was sollz (=s ).
Frau Nisavi betrachtet die Fahrt zum Loreleifelsen als eine Art Initiationsritus. Die vorwiegend japanischen Mitreisenden stärken sich ausgiebigst mit feinstem Rheinwein. Frau Nisavi bleibt bei Gänsewein und überprüft hin und wieder, ob die Sprösslinge noch mit an Bord sind. Sind sie. Sie rutschen und beklagen die entschleunigte Art der Fortbewegung.

Als sich das Schiff dem Loreleifelsen nähert, bricht eine Art Massenhysterie aus. Die Reisgruppen drängen sich, alle verfügbaren Kameras im Anschlag, an der Reeling und fragen unentwegt: "Is that Lorelei? Is there a statue?"

Frau Nisavi kennt die Lorelei. Aber sie kennt sie nur als den Felsen. Die Szenerie von oben sozusagen. Frau Nisavi windet sich.:"We are very close - I suppose."

Dann aber gehts um die Ecke und der Kapitän, der offenbar Sinn fürs Dramatische besitzt, beschallt die Schaluppe mit "Ich waisss nicht, wass ssoll es bedeuten..."
Alle Touristen stehen stramm und sind wie auf Kommando gerührt. Ihre Lippen formen ehrfurchtsvoll jedes einzelne Wort des Heinetextes. Eine Art Zauberspruch?

Als der Felsen außer Sichtweite gerät, die Kameras das letzte Mal geklickt haben, normalisiert sich die Sitauation schlagartig. Man spricht wieder dem Rheinwein zu und erfreut sich an der Aussicht.

St. Goar wird angelaufen. Frau Nisavi geht mit Söhnen von Bord und entert die Burg Rheinfels. Stundenlang stromert sie hier mit den Söhnen und Taschenlampen durch die Minengänge.
Otto Dix hat hier ganz in der Nähe (in der Villa Linder) gemalt und Adolf Friedrich Fraf von Schack wurde hier geboren. Ein geschichtsträchtiger Ort. Wie die Lorelei.

http://www.st-goar.de/331-0-der-widerstandskaempfer-adolf-friedrich-graf-von-schack-war-ein-sohn-der-stadt-st--goar.html

11
Jul
2009

Kabarett

Gestern Abend eine ganz spontane Verabredung. Kabarett in Dresden:

http://www.kabarett-breschke-schuch.de/start.html

Ich war bislang selten im Kabarett, aber es hat mir sehr gut gefallen. Ich ziehe den Hut vor Thomas Schuch, der es schaffte, ein recht verhaltenes Publikum geschlagene zwei Stunden sehr gut zu unterhalten. Viele seiner Texte waren brillant, bissig und pointiert.

Anschließend gabs hier ein Nachtmahl:

http://www.brennnessel-dresden.de/

Sehr, sehr, sehr lecker und wirklich gemütlich.

9
Jul
2009

BLAUMACHEN

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Ich habe in der vergangenen Woche alles geernet, was an Beeren und Kirschen im Garten gewachsen war. Habe Konfitüre gekocht, Schnaps (!) angesetzt und Rumtopf angerührt.

Gestern sind wir drei Stunden im Wald gewesen und haben Blaubeeren gepflückt. Es gibt unheimlich viele dieses Jahr und irgendwie erntet sie keiner. Es ist halt mühsam.

Der Königstochter Jüngster ist auch mehr für Melonenernte oder Kürbislese geeignet. Nachdem er FÜNFZIG BEEREN gepflückt hatte (mitgezählt!!!), war ihm laaaaaangweilig...

Nun, ich habe ein letztes Mal Konfitüre produziert und Beeren gefrostet. Aus denen mache ich Ende Juli eine besonders schöne Torte...

Jetzt habe ich frei bis zum Pflaumenmus und mache zwei Wochen blau.

7
Jul
2009

Le petit prince

Ach, kleiner Prinz, so nach und nach habe ich dein kleines schwermütiges Leben verstanden. Lange Zeit hast du, um dich zu zerstreuen, nichts anderes gehabt als die Lieblichkeit der Sonnenuntergänge.

(aus: Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry)

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