Schraube locker und Dreivierteltakt
Ganz generell betrachtet ist es ja ganz wunderbar, etwas Besonderes zu sein.
Aber in diesem einen speziellen Fall wäre ich ausnahmsweise mal lieber ganz durchschnittlich, normal und allgemein.
Beim Durchschnittsbürger lassen sich nämlich Schrauben und Platten problemlos entfernen. Nicht so bei mir diesmal. Der Herr Chirurg hat eine der Schrauben nicht da wiedergefunden, wo er sie ursprünglich angebracht hatte. Sie ist ein bisschen in meinem Kiefer spazierengegangen und konnte während der OP nicht geortet werden, wohl aber hinterher mit Hilfe des Röntgenbildes. (sieht ein bisschen so aus, als hätte ich bei einer Schießerei was abbekommen)
Tja. Nochmal das Ganze also. Narkose, Schnitt und so weiter. Ich will noch nicht drüber nachdenken.
Außerdem hatte das Töchterlein Abschlussball. Sie sah wunderbar aus in ihrem türkisen Kleidchen und ihr Tanzstundenpartner war ebenfalls nach meinem Geschmack. Sogar tanzen konnten die beiden. Im Gegensatz zu mir. Ich habe, speziell beim langsamen Walzer, eine ganz erbärmliche Performance abgeliefert. Peinlich, peinlich.
Jedenfalls musste da unbedingt etwa passieren und so meldete ich mich kurzentschlossen zum Grundkurs Gesellschaftstanz an. Letzten Dienstag ging der los und ich muss sagen: es macht echt Spaß. Discofox, Walzer und Wiener Walzer klappen schon wieder. Der nächste Ball kann kommen.
Die letzten Wochen waren typische Novemberwochen: grau, regnerisch und nebelig. Eigenartigerweise macht mir das momentan noch nichts aus. Das Haus kommt mir vor, wie der beste Ort auf der Welt. Wir machen es uns jeden Nachmittag mit Tee und Kerzen gemütlich und haben sogar schon allerhand gebacken. Ich habe viel gelesen, zum Beispiel "Die Kinder der Elefantenhüter" von Peter Hoeg. Ziemlich abgefahren, aber durchaus lesenswert und amüsant.
Aber in diesem einen speziellen Fall wäre ich ausnahmsweise mal lieber ganz durchschnittlich, normal und allgemein.
Beim Durchschnittsbürger lassen sich nämlich Schrauben und Platten problemlos entfernen. Nicht so bei mir diesmal. Der Herr Chirurg hat eine der Schrauben nicht da wiedergefunden, wo er sie ursprünglich angebracht hatte. Sie ist ein bisschen in meinem Kiefer spazierengegangen und konnte während der OP nicht geortet werden, wohl aber hinterher mit Hilfe des Röntgenbildes. (sieht ein bisschen so aus, als hätte ich bei einer Schießerei was abbekommen)
Tja. Nochmal das Ganze also. Narkose, Schnitt und so weiter. Ich will noch nicht drüber nachdenken.
Außerdem hatte das Töchterlein Abschlussball. Sie sah wunderbar aus in ihrem türkisen Kleidchen und ihr Tanzstundenpartner war ebenfalls nach meinem Geschmack. Sogar tanzen konnten die beiden. Im Gegensatz zu mir. Ich habe, speziell beim langsamen Walzer, eine ganz erbärmliche Performance abgeliefert. Peinlich, peinlich.
Jedenfalls musste da unbedingt etwa passieren und so meldete ich mich kurzentschlossen zum Grundkurs Gesellschaftstanz an. Letzten Dienstag ging der los und ich muss sagen: es macht echt Spaß. Discofox, Walzer und Wiener Walzer klappen schon wieder. Der nächste Ball kann kommen.
Die letzten Wochen waren typische Novemberwochen: grau, regnerisch und nebelig. Eigenartigerweise macht mir das momentan noch nichts aus. Das Haus kommt mir vor, wie der beste Ort auf der Welt. Wir machen es uns jeden Nachmittag mit Tee und Kerzen gemütlich und haben sogar schon allerhand gebacken. Ich habe viel gelesen, zum Beispiel "Die Kinder der Elefantenhüter" von Peter Hoeg. Ziemlich abgefahren, aber durchaus lesenswert und amüsant.
nisavi - 21. Nov, 20:29