reineke
im licht der morgendämmerung
sehe ich ihn grau wie den alltag aus der nacht kommen
den kopf gesenkt
sein fell widerwillig hinter sich herschleifend
jeder schritt wankt in eine weise erwartung
scheint mühe und überwindung
irgendwann
fällt er vom rand
er ahnt nicht
dass ich ihn beobachte
mein fell widerwillig hinter mir herschleife
meine schritte kosten kraft
mühe und überwindung
irgendwann
fall ich vom rand
da trennt uns der tag
erst der abend kann ihn verwandeln
erhobenen schweifes nimmt er den pfad zurück in sein leben
das haupt witternd geneigt
stolz sein schritt und rotbraun wie im märchen
als könne er alles erreichen
er ahnt, dass ich ihn beobachte
hält inne
und birgt seinen kopf
in einer anmutigen bewegung
geh davon, sagt er, lass mich stolz sein und rotbraun wie im märchen
und alles erreichen
meine schritte kosten kraft
mühe und überwindung
irgendwann
fall ich vom rand
aber im licht der morgendämmerung
seh ich ihn grau wie den alltag aus der nacht kommen
den kopf gesenkt
sehe ich ihn grau wie den alltag aus der nacht kommen
den kopf gesenkt
sein fell widerwillig hinter sich herschleifend
jeder schritt wankt in eine weise erwartung
scheint mühe und überwindung
irgendwann
fällt er vom rand
er ahnt nicht
dass ich ihn beobachte
mein fell widerwillig hinter mir herschleife
meine schritte kosten kraft
mühe und überwindung
irgendwann
fall ich vom rand
da trennt uns der tag
erst der abend kann ihn verwandeln
erhobenen schweifes nimmt er den pfad zurück in sein leben
das haupt witternd geneigt
stolz sein schritt und rotbraun wie im märchen
als könne er alles erreichen
er ahnt, dass ich ihn beobachte
hält inne
und birgt seinen kopf
in einer anmutigen bewegung
geh davon, sagt er, lass mich stolz sein und rotbraun wie im märchen
und alles erreichen
meine schritte kosten kraft
mühe und überwindung
irgendwann
fall ich vom rand
aber im licht der morgendämmerung
seh ich ihn grau wie den alltag aus der nacht kommen
den kopf gesenkt
nisavi - 2. Feb, 13:49