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21
Mai
2009

die ostsee

...hat 12 grad, wir liegen bei 17 grad lufttemperatur und windstärke zwo am strand von kühlungsborn.

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19
Mai
2009

frühsommer

kannst du sie riechen, die see?
sie liegt am ende der straße, hinter dem hügel
der wind kommt von dort

er bittet die mohnmädchen zum tanz
den blauen mühlen streicht er die flügel

die greife lehren ihre jungen das fliegen
immer wieder ändern sie richtung und höhe,
lassen sich fallen und schreien.
wie sie schreien!

zeit vergeht nur zwischen kopfsteinen,
im geräusch, dass die autos verlieren, wenn sie darüberholpern.
nicht hier.

hier stunden der wind, das knarren der mühlräder
und der habichtflug den tag.

am horizont ein gewitter.

17
Mai
2009

die schönsten orte der erde 1

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ein ereignisreiches wochenende.

am freitag gabs einen grund zum feiern. die gäste passten gerade so an den großen tisch im esszimmer.

am samstag wurde das gästezimmer endlich teilmöbliert. erkenntnis: ford fiestas sind keine möbelwagen. *seufz*
noch eine erkenntnis: eine tischplatte vor den knien ist während einer autofahrt sehr unbequem.

am sonntag waren wir mit den netten menschen vom goldnenen horn unterwegs im kirnitzschtal. motivierender umtrunk in malerischer umgebung und dann eine lange wanderung mit raufkraxelung auf den arnstein. abendessen in der buchenwaldtrinkerhalle. (oder so?)

abends sind alle knülle. aber auch sehr zufrieden. und relaxed. somehow.

13
Mai
2009

das lied vom sichnichterinnernkönnen

(als hätte ich nie gelernt, dass tage namen tragen.)

ich bedeute dem morgen: werde hell.
aber ich kann den abend nicht halten, wenn er vergeht.
ich kann das wort nicht sagen.
ein wort, das an den rändern steht.

auf der klippe hocken wir, wir schauen hinab auf das meer.
und manchmal tut sich die erde auf.
dann schieben wir das sommergras zur seite,
scharren im sandigen boden und haben feuersteingeschmack im mund.

(als hätte ich nie gelernt, dass tage namen tragen.)

ich bedeute dem morgen: werde hell.
aber ich kann den abend nicht halten, wenn er vergeht.
ich kann das wort nicht sagen,
ein wort, das an den rändern steht.

du glaubst, dass eine strömung die menschen davonträgt.
sie sind dann nie gewesen.
du magst den gedanken - du willst keine tränen und keine trauer.
kein grab im sandigen boden und auch keinen stein.


(als hätte ich nie gelernt, dass tage namen tragen.)

ich bedeute dem morgen: werde hell.
aber ich kann den abend nicht halten, wenn er vergeht.
ich kann das wort nicht sagen,
ein wort, das an den rändern steht.

11
Mai
2009

10
Mai
2009

garden diary

ich hatte gehofft, dieser winter, der sogar mir ans leben wollte, hätte ein paar von diesen drecksviehchern ins jenseits befördert.
es macht nicht den eindruck.

nachts höre ich sie kichernd aus der hecke kriechen und anschließend mit den beißwerkzeugen klappern.

und übrig bleibt das hier:

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einzig der gekräuselte salat hält sich standhaft, wahrscheinlich kratzt der am schneckenbäuchlein.

sellerie mögen die biester nicht und die zucchinipflanzen wachsen glücklicherweise schneller als die blödschleimis schnurpsen können.

die zwei schneeweißchenrosenstöcke und der gingkobaum haben den winter leider nicht überstanden. eine beängstigende bilanz. die krise hat den nisavigarten erreicht.

8
Mai
2009

Eine unwiderstehliche Verbindung...

... frische Erdbeeren und Rhabarber. Besonders delikat mit Vanille.

Ich hab mich heute aufgerafft und an einem verregneten Frühlingsnachmittag dreizehn Gläser Konfitüre gekocht.

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Vielleicht mach ich in meinem nächsten Leben doch eine Kneipe auf. Oder ein literarisches Cafe.

4
Mai
2009


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