Zufallsbild

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20
Okt
2011

karpòs I

Z. hat ihm geholfen, das Anwesen ausfindig zu machen.

Ja, er will es kaufen. Leisten kann er es sich, weil er -endlich!- erfolgreich ist mit dem Roman. Die großen Zeitungen haben ihn vorabgedruckt.

Inmitten von Wäldern hofft er, Ruhe zu finden. Die Kinder werden hier bei ihm sein. Suse wird den Garten lieben, die Bäume, Blumen und das Licht abends am See.

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Er raucht viel. Den Tabak baut er selbst an.

Er trocknet ihn und verwahrt ihn im Arbeitszimmerschrank. Dort, wo er auch den Alkohol hat.

R. schreibt ins Gästebuch, dass er auch seinen nächsten runden Geburtstag hier in C. verbringen möchte.
"Ohne mich!" ergänzt mit energischem Schriftzug die Frau des Verlegers.




Er schreibt einen Brief an den Sohn, nennt ihn darin beim Kindernamen, als könne es gelingen, mit diesem Zauberwort die Vergangenheit heraufzubeschwören.
Er erkenne sich in ihm wieder, deutet er an, er wünsche so sehr, dass der Sohn es einmal leichter haben werde.

Er fleht ihn an, sich durchzubeißen.

Er nimmt alle Schuld auf sich, ohne Wenn und Aber.
Alles werde wieder in Ordnung kommen, verspricht er. Ein Herbstwort, das er nicht halten kann.

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